1953 - Grundsteinlegung und Gleichenfeier

Grundsteinlegung Wiener Stadthalle © Archiv Wiener Stadthalle

Zur Grundsteinlegung am 18. Oktober 1953 waren tausende Menschen gekommen, der damalige Bürgermeister von Wien Franz Jonas vollzog die Zeremonie.

Mittelpunkt war die 2.500 Kilogramm schwere Granitplatte des Grundsteins, in deren Nische das Jahr 1953 symbolisch aufbewahrt werden sollte. (13 gebrannte Tontafeln mit den Namen aller Preisträger und Ehrenbürger der Stadt Wien, die Verfassung, die Statuten des Renner-Preises und der Preise der Stadt Wien, die Bestimmungen über die Verleihung von Ehrenmedaillen, das Statistische Taschenbuch des Jahres 1953, sämtliche Zeitungen des 18. Oktobers, die beiden Telefonbücher, alles in Ölpapier verpackt, die Urkunde zum Bau der Halle und das Stadtwappen)
Am 8. März 1954 erfolgte der Spatenstich und bereits am 20. April 1956 konnte die Gleichenfeier abgehalten werden. Herzstück des Komplexes ist die große, multifunktionale Halle D die bis zu 16.000 BesucherInnen fassen kann. An der Ausgestaltung der Bauten und Freiräume waren namhafte Künstler beteiligt. Das internationale Interesse an diesem so gewagten Bauwerk war gewaltig und fand in der Fachwelt große Anerkennung.