Cigarettes After Sex freuen sich, Details zu ihrem neuen Album mit dem Titel "X's" und einer großen Welttournee bekannt zu geben, welche Auftritte in einigen der größten Arenen der Welt vorsieht.

Bandleader Greg Gonzalez fängt in seinen rohen, fantasievollen Vignetten, die er mit hinreißenden, langsamen Popsongs untermalt, alle Emotionen ein. Doch wo frühere Alben aus einem Sammelsurium von Beziehungen schöpften, konzentriert sich "X's" auf eine einzige Beziehung, die sich über vier Jahre erstreckt. "Die Platte fühlt sich brutal an", gibt Gonzalez zu. "Ich könnte mich hinsetzen und mit jemandem über diesen Verlust sprechen, aber das würde nicht einmal an der Oberfläche kratzen. Ich muss wirklich darüber schreiben, darüber singen, die Musik haben, und dann kann ich anfangen, es zu analysieren und daraus zu lernen. Oder ich erlebe es einfach wieder - auf eine gute Art und Weise. Ich habe nicht dieses Eternal Sunshine-Ding, das ich vergessen will.

Gonzalez hält sich zwar weiterhin an klassische Popsong-Strukturen, hat sich aber von den früheren klanglichen Prüfsteinen der 50er und 60er Jahre entfernt und fühlt sich nun zu einem Slow Dance der 70er/80er Jahre hingezogen. Auch wenn diese Veränderungen (in typischer Cigarettes-Manier) eher subtil sind, so ist die daraus resultierende Gesamtenergie doch so etwas wie eine Disco-Kugel-gebrochene Träne auf der Tanzfläche.

Bereits die erste Single "Tejano Blue" des Albums erschien, eine Anspielung auf die Musik der texanischen Kindheit von Bandleader Greg Gonzalez. Das Ergebnis ist die bisher einprägsamste Version (und das lebhafteste Tempo) der für die Band typischen sinnlichen, zeitlosen Liebeslieder.

Gonzalez erklärt: "Ich bin in El Paso aufgewachsen und die Tejano-Musik ist dort riesig. Man konnte in viele Bars der Stadt gehen und Künstler wie Selena, Los Ángeles Azules und La Mafia über die Lautsprecher hören. Das war die Atmosphäre, die mich damals umgab, aber ich habe sie immer abgelehnt und mich zu allem anderen hingezogen gefühlt, was mich wirklich ansprach. Jahre später, als ich in New York City lebte, fing ich schließlich an, Selenas 'Como La Flor' zu hören, zur gleichen Zeit, als ich auch viel Cocteau Twins hörte. Ich hatte dann die Idee, zu versuchen, ihre beiden Sounds irgendwie zu kombinieren, was sich ein bisschen seltsam anfühlte, aber auch so, als käme es von einem echten Ort, an dem ich die Musik, die ich in meiner Jugend um mich herum hörte, wiederentdeckte und mich endlich mit ihr verband."